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Schon zum sechsten Mal trafen sich die Forschenden des Ladenburger Kollegs „Zukünftige Wasserkonflikte in Deutschland“, diesmal am Forschungszentrum Jülich. Die persönlichen Treffen bilden eine wichtige Ergänzung zu den operativen Arbeitstreffen, in denen sich die Kollegmitglieder wöchentlich online austauschen. Das Treffen in Jülich bildete den Auftakt für den Endspurt des Kollegs, das mit dem Jahr 2025 zu Ende gehen wird. Die Doktorand*innen stellten ihre jeweiligen qualitativen Systemmodelle zu Zielkonflikten in Einzugsgebieten, zu Konflikten der Bewässerung in der Klimaanpassung sowie zu Wasserkonflikten in der Transformation von Tagebaufolgelandschaften vor. Diese Modelle haben sie gemeinsam mit Stakeholdern durch sog. „partizipative Modellierung“ entwickelt.
Abbildung: Grundlogik der ZuWaKo Planspielmodelle
Die Modelle bilden die Grundlage für Planspiele zum Design von Maßnahmen-Kombinationen (Policy-Mixen) unter Unsicherheit. Im Rahmen des Treffens wurden Konzepte für die im Frühjahr mit Expertinnen und Experten (u.a. aus Wirtschaft, Wasserwirtschaft, Verwaltung, Naturschutz und Landwirtschaft) geplanten Planspielworkshops diskutiert und verfeinert. Zudem wurde mögliche Verbesserungen der für die Planspiele entwickelten Webanwendung „Futurescapes Navigator“ diskutiert sowie übergreifende Analysen und die gemeinsame Publikation eines Special Issues vorangebracht. Ein weiterer zentraler Punkt war die erste Vorplanung der Abschlussveranstaltung, bei der die Projektergebnisse offiziell übergeben werden.